Zum vierten Mal fuhren wir gemeinsam nach Taizé. 13 Jugendliche (Firmlinge und Firmbegleiterinnen) und als zusätzlilche Begleitung Karl Umbricht und Yvonne Tischhauser.
Text: Firmleitung Susanne Umbricht
Hier das Feedback der Jugendlichen:
- Es brauchte viel Geduld mit anstehen in der Sonne zum Essen holen
- Essen war besser als ich mir vorstellte
- Singen in der Kirche war am schönsten
- Morgengebet war zu früh
- Letzter Gottesdienst am Samstagabend war am spannendsten mit den Kerzen
- Die Nightguards waren zu streng mit der Nachtruhe
- Harmonisches Beisammensein
- Gute Gespräche
- Volleyball spielen war cool
- Man konnte sich einfach wo dazustellen und mitmachen
- Konnten sehr viel machen und hatte nicht so viele Regeln
- Ich fand es cool wie die Jugendlichen sich geöffnet haben und neue Menschen kennengelernt haben
- Kontaktknüpfen, lustige Spiele und Spass in der Sonne
- Die WC und Duschen waren etwas unhygiensich
Wörter aus der Meditation vom Evangeliumweg:
Wir gingen gemeinsam den Evangeliumweg und jeder Jugendliche schrieb sich ein Wort auf pro Station. Hier die Wörter, die ihnen in Erinnerung geblieben sind.
"Fest, Gemeinschaft, Gesegnet, Heilung, Zeitlosigkeit, Familie, das Unbeschreibliche, Hoffnung, Vergebung"
Vielen Dank für diese ermögliche Erfahrung!
Text: Yvonne Tischhauser
Abfahrt
Am frühen Morgen ist die Spannung und Neugier der Jugendlichen zu spüren. Was erwartet uns? «Taizé» die Ortstafel macht alle äusserst wach, wo sind wir hier? Der erste Akt unseres Aufenthalts die Anmeldung, beginnt schon mit Geduld, die Mittagspause.
Im Stillsitzen, Abwarten, sich im Geduld üben warten noch einige Gelegenheiten auf die Jungen. Doch bei schönstem Wetter sind auch Wartezeiten, mit Tausenden auf das Essen im Plastikteller mit Suppenlöffel, sehr gut zu meistern und auch irgendwie zu geniessen.
Den Eindruck dieser Versöhnungskirche, in der Grösse von 3 Turnhallen, wo alle Besucher auf dem Boden sitzen, miteinander singen, summen, der Schrift lauschen und 10 Minuten schweigen, werden die Firmlinge sicher nicht vergessen. Nach den ersten Unsicherheiten haben alle Jungen so schöne Kontakte zueinander gefunden und die Zeiten zwischen ihren Verpflichtungen wunderbar ausgefüllt. Alle hörten den Anweisungen gut zu, richteten sich danach und demzufolge wurde ihnen auch viel Vertrauen entgegengebracht – was sie auch wieder schätzten.
Alles in allem verlassen wir Taizé mit einem lachenden und einem weinenden Auge, auch trotz der komplizierten Hygiene, der einfachen Verhältnissen, aber auch der sich einsetzenden Jugendlichen für den Frieden aus aller Welt. Und des guten Automatenkaffees für 40 Cent und dem «Einerli Roten» zur Nacht.
Bilder: Yvonne Tischhauser